Im Herzen der Stadt im Puls der Zukunft
Landesgartenschau Vreden 2017
Machbarkeitsstudie
Die Stadt Vreden strebt mit der Realisierung der Landesgartenschau 2017 „Im Herzen der Stadt im Puls der Zukunft“ eine wesentliche und nachhaltige Verbesserung ihrer städtebaulichen Situation an und will sich als Stadt im ländlichen Raum für die Zukunft aufstellen. Hierbei sieht Vreden in der Schaffung und Erhaltung einer attraktiven Stadt- und Bildungslandschaft eine Voraussetzung für das Überleben des Siedlungsmodells „Wohnen und Arbeiten im ländlichen Raum“ unter den demografischen Veränderungen. Die Verwirklichung dieser städtebaulichen Vorstellungen im Rahmen der Landesgartenschau 2017 verspricht dabei einen einmaligen Entwicklungsschub – einen „Stadt im Puls!“
Übergeordnet wird ein durchgängiger innerstädtischer Berkel-Grünzug von Nord nach Süd verlaufend geschaffen. Hierdurch entsteht ein kreuzungsfreies und sicheres Fuß-, Rad- und Schulwegesystem. Fehlende Brückenschläge über die Berkel werden erstellt und vernetzen die Wohngebiete mit der Innenstadt und dem Schulcampus. Dieser komplette „Grüne Schnitt“ durch die Stadt von Nord nach Süd birgt mit den angrenzenden Stadträndern die gesamt Vielfalte von Nutzungs- und Siedlungsformen einer ländlichen Stadt und bietet so im Rahmen der Landesgartenschau exemplarische freiraumplanerische Antworten auf die gestellten Herausforderungen.
Die Ziele der Landesgartenschau Vreden 2017 sind die nachhaltige Stabilisierung der wirtschaftlichen Entwicklung, die Verbesserung der städtebaulich-freiräumlichen Situation, die naturnahe Entwicklung des Berkel-Grünzuges und die generelle Aufwertung der Lebensqualität im Herzen der Stadt im ländlichen Raum. Umgesetzt werden diese Ziele durch Schärfung des Stadtprofils in den Bereichen Bildung, nachhaltige Stadtentwicklung, innerstädtische Erholung und Freizeit, Kulturhistorie und Gestaltungsqualität.
Auftraggeber: Stadt Vreden
Zeitraum: 2010-2011
Größe: 33,3 ha
Bearbeitung: Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Landesgartenschau Vreden 2017 in Zusammenarbeit mit ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH
Abbildungen: RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten